Das Team ist dienstags von 10 bis 12 Uhr und mittwochs von 14 bis 16 Uhr unter Telefon (0621) 4 30 31 05-0 zu erreichen. Die Beratung ist kostenfrei.
Durch die Corona-Krise müssen viele Menschen nicht nur mit weniger Geld auskommen, sondern haben auch noch höhere Ausgaben durch gestiegene Lebenshaltungskosten. Die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Hilfspakete bieten die Möglichkeit, die Ausgaben für Miete, Kredite, Versicherungen und Energieversorgung auf später zu verschieben. "Diese Hilfspakete sind wichtig und richtig, sie bergen aber auch die Gefahr, dass Kosten gerade bei den existenziellen Lebensbedürfnissen eingespart werden. Kosten, die einen am Ende dann wieder einholen und womöglich vor existenzielle Notlagen wie Wohnungsverlust oder Stromsperren stellen", sagt Caritas-Schuldnerberaterin Angelina Weinbender.
Darüber hinaus führen die Ausgangsbeschränkungen und der damit verbundene Wegfall von Einkaufs- und Freizeitangeboten zu einem steigenden Internetkonsum. Bereits vor der Corona-Krise war der Internetkonsum eine der häufigsten Ursachen für Überschuldung. "Mit einem schnellen Klick und unkomplizierten Online-Bezahlsystemen verliert man schnell den Überblick. Streamingdienste, Onlinespiele und Datingseiten sind eine willkommene Abwechslung, schaffen aber auch gleichzeitig längerfristige Verbindlichkeiten und beinhalten oftmals versteckte Kosten", warnt die Schuldnerberaterin und appelliert an Betroffene, sich frühzeitig Hilfe zu holen.
Neben der Telefonsprechstunde bietet die Caritas-Schuldnerberatung auch persönliche Beratung nach Terminvereinbarung an.