Helferinnen bei der Sonntagseinladung der Kirchengemeinde Mannheim-Johannes XXIII
Das heißt, Obdachlose und bedürftige Menschen waren sonntags eingeladen, in den Räumen der Gemeinde zu einem warmen Mittagessen zusammenzukommen.
Von Oktober bis April luden die Gemeinden reihum ein - diesmal haben sich 25 beteiligt. Die Italienisch-katholische Mission war sogar zwei Mal Ausrichter. Obwohl die Sonntagseinladungen von katholischer Seite ins Leben gerufen wurden, beteiligen sich seit Jahren auch evangelische, eine neuapostolische und eine islamische Gemeinde. Geschätzt wurden mehr als 2500 Gäste bewirtet. Meistens gibt es nach dem Essen noch Kaffee und Kuchen, manchmal auch Darbietungen oder etwas zum Mitnehmen - so wurden in St. Lioba Kuscheltiere verschenkt.
Koordiniert werden die Angebote von der Caritas-Tagesstätte für Wohnungslose, organisiert und vor Ort gestemmt von ehrenamtlichen Teams. Für dieses Engagement bedankte sich der Caritasverband Mannheim bei den Ehrenamtlichen mit einem Essen im Inklusionsrestaurant Landolin. Dabei gab es durchweg positive Rückmeldungen über die Veranstaltungen. Die Ehrenamtlichen berichteten von einem großen Andrang und von viel Dankbarkeit.
Caritas-Abteilungsleiterin Stefanie Paul sagt: "Bei den Sonntagseinladungen geht es nicht nur um ein warmes Mittagessen, sondern um die Einladung als solche. Eine Einladung an einen schön gedeckten Tisch, zu leckerem Essen, zu Gesprächen. Und damit verbunden die Einladung, Teil einer Familie zu sein. Das ist es, was die Sonntagseinladungen so besonders macht."