Caritas-Vorstandsvorsitzende Regina Hertlein mit den Schwestern Sevana (Joseph-Bauer-Haus, v.l.), Helani (Maria-Scherer-Haus), Lincy (Horst Schroff SeniorenPflegeZentrum), Stella (Maria Frieden Pflegezentrum) und Tincy (Horst Schroff SeniorenPflegeZentrum).
Zu ihnen besteht Kontakt über die indischen Schwestern, die in den Caritas-Pflegeheimen arbeiten.
Diese hatten damals von ihren Heimatkonventen und ihren Familien aus erster Hand Fotos und Berichte aus den Katastrophengebieten erhalten. Teilweise waren jene selbst betroffen: Konvente standen unter Wasser, Angehörige verloren ihr ganzes Hab und Gut. Gleichzeitig halfen die Orden und stellten Notunterkünfte für obdachlos gewordene Menschen zur Verfügung, versorgten sie mit Essen und Trinken.
Um die indischen Orden zu unterstützen, hatte der Caritasverband Mannheim eine Spendensammlung gestartet. Rund 7000 Euro wurden an den Verband überwiesen, der Rest waren Barspenden, die direkt in den Pflegeheimen abgegeben wurden. Über die große Resonanz freut sich Caritas-Vorstandsvorsitzende Regina Hertlein: "Da ich selbst schon bei den Schwestern in Indien war, weiß ich, wie viel Hilfe mit diesem Geld dort geleistet werden kann, und bin sehr dankbar für die hohe Spendenbereitschaft."
Das Geld wurde unter den betroffenen Konventen aufgeteilt und wird von Schwestern, die zum Heimatbesuch nach Indien reisen, mitgenommen. Ein kleiner Teil wurde bereits verwendet: Mit dem Geld, das direkt im Maria-Scherer-Haus gespendet wurde, konnte der Orden der Bethany Sisters fünf Familien helfen, die in den Überschwemmungen viel oder alles verloren hatten. Der Karmelitinnen-Orden, vertreten im Horst Schroff SeniorenPflegeZentrum, hat vor, mit dem Geld 14 neue Häuser zu bauen. Die Benediktinerinnen aus dem Maria Frieden Pflegezentrum werden die betroffenen Familien der Ordensschwestern unterstützen.