Ursulinen-Gymnasium: Weihnachtsaktion fand zum siebten Mal statt
Die Schülerinnen des Ursulinen-Gymnasiums Marie Brilla und Julia Rößling (Mitte) und die Leiter der AG „Schule ohne Rassismus“ Katharina Raible und Andreas Botsch (r.) übergaben die Geschenke an die Caritas-Mitarbeiterinnen Gisela Röckel (l.) und Gabriela Crisand.
31 Weihnachtstüten mit Kuscheltieren, Spielsachen, Schokolade, Schulmaterial und mehr haben die Schülerinnen und Schüler des Ursulinen-Gymnasiums auch dieses Jahr für Mannheimer Kinder gesammelt. Die Geschenke gehen an das Soziale Zentrum Alsenweg des Caritasverbands Mannheim in der Gartenstadt und an zugewanderte Familien aus der Caritas-Beratung im Rahmen des ANIMA-Projekts.
Wie in den vergangenen Jahren wurde die Aktion von der AG "Schule ohne Rassismus" organisiert. Sie fand zum siebten Mal in Folge statt. Jede Klasse packte eine Tüte, und auch die Schulleitung, die Lehrer und das Haus der Jugend steuerten mehrere Tüten bei. Von den Empfängern waren die Namen und das Alter bekannt.
Im Sozialen Zentrum Alsenweg werden 20 Grundschulkinder nachmittags betreut, erhalten ein Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Viele kommen aus sozial schwachen Familien. "Einige der Kinder bekommen sonst nichts zu Weihnachten oder nur etwas Praktisches wie eine neue Winterjacke. Deshalb ist es toll, wenn sie an Weihnachten diese Pakete aufmachen können", sagt Gisela Röckel vom Sozialen Zentrum Alsenweg.
Im ANIMA-Projekt werden Zuwanderer aus europäischen Ländern -mit Schwerpunkt auf Südosteuropa - kostenlos beraten. Die Weihnachtstüten erhalten bulgarische Familien aus der Beratung im Jungbusch - "Familien, die es brauchen", sagt Caritas-Mitarbeiterin Lyubomira Kirova. Die Kinder sind zwischen 2 und 13 Jahre alt.
Seckenheimschule: Geschenke für Flüchtlingskinder
Religionslehrerin Ingrid Klinga (r.) und ihre Schülerinnen und Schüler übergaben die Geschenke an Caritas-Mitarbeiterin Gabriela Crisand (hinten r.).
Schülerinnen und Schüler der Seckenheimschule haben rund 46 Weihnachtsgeschenke für Kinder von Flüchtlingsfamilien gesammelt. Dank der Initiative von Religionslehrerin Ingrid Klinga fand die Weihnachtsaktion bereits zum vierten Mal statt. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b mit Lehrerin Yvonne Mayer waren besonders fleißig: Sie hatten so viel Geld gesammelt, dass sie zehn Pakete beisteuern konnten. Eine Gruppe von Schülern übergab die Geschenke an Caritas-Mitarbeiterin Gabriela Crisand.
Die Päckchen waren diesmal für die Kinder in der Flüchtlingsunterkunft in den Spinelli Barracks bestimmt. Die katholische Familienbildungsstätte des Caritasverbands Mannheim organisiert dort Erstorientierungskurse für Flüchtlinge mit unklarer Bleibeperspektive. Darunter sind viele alleinstehende Frauen mit ihren Kindern aus Afrika. Sie kamen hierher in der Hoffnung, dass es ihren Kindern in Deutschland besser gehen würde. "Sie hoffen auf eine erfolgreichere Zukunft und nehmen dafür viele Gefahren in Kauf", sagt Nicole Bante, Leiterin der Familienbildungsstätte. Mit den Geschenken der Schülerinnen und Schüler könnten sie zu Weihnachten eine große Freude machen.
Universitätsmedizin: Langjähriges Engagement für Schönauer Kinder
Michaela Kansy (r.) und zwei Ehrenamtliche von Kind & Kegel mit den Geschenken
Alle Jahre wieder organisiert Michaela Kansy von der Universitätsmedizin Mannheim eine Geschenkesammlung für bedürftige Kinder im Stadtteil Schönau - diesmal kamen mehr als 150 Päckchen zusammen, die sie dem Quartierbüro Schönau zur Verteilung übergeben hat. Gesammelt wurden die Geschenke in der Mitarbeiterschaft des Krankenhauses.
Ehrenamtliche der Caritas-Beratungsstelle Kind & Kegel sortierten die Geschenke, und die Mitarbeiter des Quartierbüros brachten sie zu den Schönauer Familien. "Viele glückliche Kinderaugen und begeisterte, dankbare Eltern - so macht die Arbeit Spaß", freute sich Christian Endres vom Quartierbüro.
Fortbildungszentrum der F&U Heidelberg: Mitarbeiter erfüllen Wünsche
Die Mitarbeiterinnen der Sozialpädagogischen Familienhilfe freuen sich über die vielen Geschenke.
Große Freude auch bei der Sozialpädagogischen Familienhilfe: Insgesamt 85 Pakete haben die Mitarbeiterinnen von dem Betriebswirtschaftlichen Fortbildungszentrum der F&U Heidelberg bekommen. Sie wurden an die Kinder der betreuten Familien verteilt. Denn die Eltern haben selbst wenig Geld.
"Die Kinder durften Wunschzettel schreiben und sind schon ganz aufgeregt, ob ihre Wünsche auch erfüllt werden", erzählt Leiterin Mechthild Stritzke. Die Wunschzettel hingen am Weihnachtsbaum des Fortbildungszentrums, und zahlreiche Mitarbeiter, Dozenten, Teilnehmer und Partner betätigten sich als Christkind.