Regina Hertlein, Roland Hartung und Dekan Karl Jung
Regina Hertlein, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbands Mannheim, und Dekan Karl Jung, Vorsitzender des Caritasrats, überreichten dem 80-Jährigen die Auszeichnung beim traditionellen Herbstfest des Fördervereins. Der Caritasverband Mannheim ist Träger des Hospizes St. Vincent.
Seine unermüdliche Tatkraft und Beharrlichkeit, sein Weitblick und Durchsetzungsvermögen hätten den Förderverein nach vorne gebracht, so Regina Hertlein. "Es ist ihm wichtig, dass schwer kranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase in einer behüteten Atmosphäre und mit menschlicher Wärme gepflegt werden." Hartung führt den Hospiz-Förderverein seit 2004.
Dekan Karl Jung bezeichnete Roland Hartung als "Leuchtgestalt in der Mannheimer Stadtkirche" und als "großen Kommunikator": "Er bezieht klar Position." Er hob auch Hartungs Einsatz für die Alfred Delp Gesellschaft und für den Mannheimer Katholikentag hervor. Darüber hinaus war Hartung im Kuratorium der Monsignore Franz-Völker-Stiftung tätig. Aktuell setzt er sich dafür ein, dass der Taunusplatz auf dem Waldhof in Landolin-Kiefer-Platz umbenannt wird. Landolin Kiefer war 41 Jahre lang Pfarrer auf dem Waldhof und sozial stark engagiert. Er gründete die St. Franziskus-Gemeinde und war erster Vorsitzender des Caritasverbands Mannheim. Dass der Platz vor der St. Franziskus-Kirche nach ihm benannt wird, unterstützen sowohl das Katholische Stadtdekanat und als auch der Caritasverband.
Das Herbstfest des Fördervereins ist ein jährliches Benefizessen. Es fand auch dieses Mal im Caritas-Pflegeheim Joseph-Bauer-Haus statt, in dem das Hospiz bis 2015 beheimatet war. Im vergangenen Jahr zog es in neue Räume auf dem Waldhof um. Das Herbstfest stand unter dem Motto "Polen": Bei Wodka und polnischen Spezialitäten wie Zurek, Bigos und Pirogie feierten rund 100 Gäste miteinander. Klaviermusik von Chopin gab die Pianistin Atsuko Kinoshita, Meisterschülerin an der Mannheimer Musikhochschule, zu Gehör.