Spatenstich für das TageshospizHartwig Trinkaus
Mit dabei am Spaten waren Prof. Dr. Peter Frankenberg, Vorsitzender der Heinrich-Vetter-Stiftung, Regina Hertlein, Vorsitzende des Caritasverbades Mannheim, Ilvesheims Bürgermeister Andreas Metz, der Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins, Roland Hartung, sowie der Mannheimer Bauunternehmer Heinz Scheidel, der für Heinrich Vetter und auch für die Stiftung seit Jahrzehnten alle Immobilien baut und umbaut. Er hat auch das dem Tageshospiz benachbarte Regine-Kaufmann-Haus gebaut, in dessen Erdgeschoss sich ein stationäres Hospiz mit acht Zimmern befindet.
Unter einem Tageshospiz versteht sich somit ein ergänzendes Angebot für Menschen, die an einer schweren und fortschreitenden Erkrankung leiden und zunächst grundsätzlich daheim in vertrauter Umgebung weiter leben wollen und können. Das Tageshospiz bietet ihnen Sicherheit und Gemeinschaft mit anderen Betroffenen, hilft Beschwerden zu lindern, Angehörige zu entlasten und mit dafür zu sorgen, dass ein würdiges Leben bis zuletzt möglich bleibt und das solange wie möglich und gewünscht insbesondere zu Hause.
Einmal oder mehrmals pro Woche sind die Gäste im Tageshospiz zu Gast, bekommen lindernde Therapien und können Kraft tanken. So sollen und können sie trotz schwerer Krankheit so lange wie möglich am sozialen Leben teilhaben.
Das neue Gebäude entsteht am Ilvesheimer Heinrich-Vetter-Ring und wird für rund 2 Millionen Euro von der Heinrich-Vetter-Stiftung errichtet. Die Bauzeit soll eineinhalb Jahre betragen. Das Hospiz wird eine Fläche von 300 Quadratmetern umfassen und mit Aufenthalts- sowie Pflege- bzw. Ruheräumen sowie erforderlichen Sanitäreinrichtungen bestückt sein. Die Betreuung erfolgt im Verbund mit den Mitarbeiterinnen des Hospizes St. Vincent Süd, dort werden auch die Gäste empfangen, die, wie auch die Anwohner des Regine-Kaufmann-Hauses, den weitläufigen Skulpturengarten der Stiftung als Ort der Erholung und Begegnung nutzen können.