Übergabe der Weihnachtsgeschenke von Schülerinnen und Schülern der AG „Schule ohne Rassismus“ an Gisela Röckel (hinten Mitte) und Andrea Aguilar (r.) vom Caritasverband Mannheim.
Bedacht wurden 20 Kinder aus dem Sozialen Zentrum Alsenweg und zehn Kinder, deren Eltern in die Sozialberatung auf der Schönau kommen. "Durch die Corona-Krise sind die Kinder sehr abgehängt", berichtet Gisela Röckel, Leiterin des Sozialen Zentrums. Wenn in einer Familie nur ein Computer für fünf Kinder zur Verfügung stehe, sei das Homeschooling schwierig. "Wir versuchen, so gut wie möglich zu helfen."
Auch Andrea Aguilar, Caritas-Sozialarbeiterin auf der Schönau, sieht in ihrer Beratung die Folgen der Pandemie: "Viele sind arbeitslos geworden und sind jetzt auf Sozialleistungen angewiesen. Sonst ist am Jahresende etwas Geld da, aber dieses Jahr ist es für die Familien sehr schwierig. Deshalb werden sie sich sehr über die Geschenke freuen."
Die Aktion am Ursulinen-Gymnasiums wurde wieder von der AG "Schule ohne Rassismus" organisiert. Jede Klasse hat eine Tüte gespendet, sechs weitere kamen vom Lehrerkollegium. An Geschenken gab es zum Beispiel Fußbälle, Lego, Puzzle und Malstifte. Die Schülerinnen und Schüler hätten wieder motiviert mitgemacht, berichten die AG-Mitglieder: "Alle finden, dass das eine schöne Aktion ist."