Schüler des Ursulinen-Gymnasiums, Lehrerin Katharina Raible und Lehrer Andreas Botsch (Mitte) übergeben die Geschenke an die Caritas-Mitarbeiterinnen Marija Krstanovic (l.), Gisela Röckel (v.r.) und Helena Richter.
Wie in den vergangenen Jahren packte jede Klasse eine Tüte, einige diesmal sogar zwei, weil es mehr Kinder zum Beschenken gab. Auch die Schulleitung, die Lehrer und das Haus der Jugend steuerten mehrere Tüten bei. Organisiert wurde die Aktion diesmal von der AG "Schule ohne Rassismus". Sie fand zum fünften Mal in Folge statt.
Bedacht werden 20 Kinder, die das Soziale Zentrum Alsenweg des Caritasverbands Mannheim besuchen, und 16 Kinder, deren Eltern in der Caritas-Sozialberatung betreut werden. "Unsere Kinder kommen aus sozial schwachen Familien. Zu Weihnachten werden eher praktische Sachen geschenkt wie Kleidung, kein Spielzeug", sagt Gisela Röckel vom Sozialen Zentrum Alsenweg. Die Kinder werden dort nachmittags betreut, erhalten ein Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben.
Sozialberaterin Marija Krstanovic gibt die Geschenke an Familien an Südosteuropa weiter. "Es sind häufig alleinerziehende Mütter in prekären Arbeitssituationen. Viele haben drei oder vier Kindern und nicht genug Geld, um alle zu beschenken", erklärt sie.
Jede Tüte wurde für ein bestimmtes Kind gepackt. Die Klassen bekamen Name und Alter mitgeteilt und schrieben dazu Karten mit persönlichen Weihnachtsgrüßen.