Im Zentrum steht der wöchentliche Besuch eines Sohnes bei seiner Mutter im Pflegeheim. Was nach Routine klingt, offenbart in kleinen Szenen eine große Bandbreite an Emotionen: Nähe und Distanz, Komik und Melancholie, Erinnerungen und Vergessen.
Besonders bemerkenswert: Ein einziger Schauspieler übernimmt beide Rollen - Mutter und Sohn. Damit entsteht ein intensives Kammerspiel, das zeigt, wie eng Eltern und Kinder verbunden bleiben, auch wenn das Gedächtnis langsam schwindet.
Autor Joop Admiraal gelingt es, Alltägliches mit existenziellen Fragen zu verbinden: Was bleibt, wenn Erinnerungen verblassen? Welche Anteile der Eltern leben in den Kindern weiter? Und wie verändert Demenz Beziehungen? Das Stück führt das Publikum durch Szenen voller Leichtigkeit und Tragik - von banalen Gesprächen über Pudding bis hin zu Gesprächen über Sterben und Abschied.
"Du bist meine Mutter" wurde mehrfach ausgezeichnet.
Die Vorführung ist eine Kooperation des movingtheatre mit dem D.a.S. Theater und wird der von kath. Kirchengemeinde Mannheim-Süd gefördert.
Der Eintritt ist frei. Es werden Spenden für den ambulanten Demenzdienst Antonius gesammelt.
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