Die Verantwortlichen vor dem neuen Hausschild: Gemeindereferentin Janina Ball (v.l.), Caritas-Mitarbeiterin Viktoria Simic, Pfarrer Lorenz Seiser, Caritas-Mitarbeiterin Birgit Schünemann (hinten), Johanna Willmann, Caritas-Vorsitzende Regina Hertlein und Eleonore Köble.
Mit den Caritas-Zentren will der Caritasverband Mannheim künftig noch stärker vor Ort präsent sein, Hilfe und Beratung bieten. In jeder der sieben neuen Kirchengemeinden soll eins entstehen, das erste wurde im Mai in Seckenheim eingeweiht. "Die Caritas-Zentren sollen Anlaufstellen für alle Menschen sein, die Hilfe brauchen", erläuterte Caritas-Vorstandsvorsitzende Regina Hertlein. Der Soziale Punkt sei gut sichtbar und gut erreichbar und damit ein optimaler Standort. Pfarrer Lorenz Seiser sagte: "Wir sind stolz, dass wir hier etwas geschaffen haben, was man Caritas-Zentrum nennen kann." Er dankte allen Ehrenamtlichen für ihr Engagement.
Den Sozialen Punkt in der Relaisstraße 126 betreibt die ehrenamtliche Caritas-Gruppe der Pfarrei schon seit 14 Jahren. Die Leitung haben Eleonore Köble und Johanna Willmann. Jeden Mittwoch ist dort eine Kleiderkammer geöffnet, jeden Dienstag eine Kinderkleiderkammer. Die Besucher bekommen Kaffee und Kuchen, außerdem helfen die Ehrenamtlichen mit Rat und Tat weiter. Donnerstags bietet der Caritasverband soziale Beratung an. Montagnachmittags findet seit kurzem ein Näh-Café statt.
Neu ist, dass nun auch montags von 9 bis 12 Uhr für Ratsuchende geöffnet ist. In dieser Zeit stehen haupt- oder ehrenamtliche Caritas-Mitarbeiter für Beratungen oder Vermittlung in andere Caritas-Dienste zur Verfügung. Auch können die Menschen sich beim Ausfüllen von Formularen helfen oder Briefe von Behörden erklären lassen. Außerdem finden nun regelmäßige Informationsveranstaltungen statt. Auf dem Programm stehen als erste Themen finanzielle Hilfen, stationäre Pflege und Sprachkurse.