Kardinal Schönborn während des Gottesdienstes
Danach feierte er gemeinsam mit ihr, Hospizgästen, etlichen Bewohnerinnen und Bewohnern des Regine-Kaufmann-Hauses und weiteren Gläubigen im Garten der angrenzenden Heinrich-Vetter-Stiftung einen Festgottesdienst, mit dabei auch Ilvesheims Bürgermeister Andres Metz.
Auf Vorschlag des Kardinals hin wurde in dem Gottesdienst auf das tags zuvor gefeierte Mariä Himmelfahrt Bezug genommen. Die Organisatoren beschafften zahlreiche Kräutersträuße, die der Kardinal segnete und später an die Bewohnerinnen und Bewohner des Caritas-Hauses verteilte. An dem Gottesdienst wirkten auch Mannheims Dekan Karl Jung, Pater Paul und Diakon Winfried Trinkaus mit.
Schönborn griff in seiner Ansprache die Intention des Marien-Feiertages auf und verband diesen mit Worten der Zuversicht, des Trostes und der gläubigen Hoffnung im Blick auf das Lebensende. An die Messfeier schlossen persönliche Gespräche und ein gemeinsames Essen bei der Heinrich-Vetter-Stiftung an.
"Durch den Besuch des Kardinals hat das Hospiz eine große Wertschätzung erfahren. Dafür sind wir außerordentlich dankbar", sagte Roland Hartung, Vorsitzender des Fördervereins St. Vincent Hospiz.
"Dass eine hohe kirchliche Leitungspersönlichkeit mit sicher vollem Terminkalender sich die Zeit nimmt, seine Verwandte in unserem Hospiz zu besuchen, zeichnet den Kardinal aus. Er ist ein Seelsorger geblieben", sagte Regina Hertlein, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbands Mannheim. "Dafür waren auch alle Hospizgäste und Heimbewohnerinnen dankbar, denn Caritas und Seelsorge gehören einfach zusammen."
Am Folgetag feierte Kardinal Schönborn noch einen Gottesdienst in der Kirche St. Aegidius in Mannheim-Seckenheim.