Der neue dreiköpfige Vorstand: Dr. Roman Nitsch (v.l.), Regina Hertlein und Volker Hemmerich.
Hintergrund ist, dass Dr. Roman Nitsch 2019 in den Ruhestand gehen wird. "Es ist schön, dass der Caritasrat hier frühzeitig die Weichen für eine Nachfolge gestellt hat", sagt Vorstandsvorsitzende Regina Hertlein. Der Caritasrat ist das Aufsichtsgremium des Verbands. Dessen ehrenamtliche Mitglieder bestimmen den hauptamtlichen Vorstand. Seit 2011 sind dies Regina Hertlein und Roman Nitsch. Ob es nach dem Ausscheiden von Nitsch zwei oder drei Vorstände geben wird, ist noch offen.
"Ich freue mich auf die neue Aufgabe, aber ich habe auch Respekt davor", sagt Volker Hemmerich. "Ich wünsche mir die Zeit, in die großen Fußstapfen der bisherigen Vorstände hineinzuwachsen." Der 40-Jährige ist seit 2003 beim Caritasverband Mannheim tätig. Zunächst leitete er den Bereich Buchhaltung und Controlling, bevor er 2009 die Abteilungsleitung übernahm. Darüber hinaus ist er ehrenamtlicher Geschäftsführer des Integrationsbetriebs ad laborem gGmbh und Vorstandsmitglied im Förderverein St. Vincent Hospiz.
Der gebürtige Mannheimer ist in der katholischen Jugendarbeit verwurzelt, hat beispielsweise Zeltlager begleitet und war Messdiener und Oberministrant. Nach seinem Zivildienst bei der Arbeiterwohlfahrt studierte er BWL an der Universität Mannheim.
Die Mitgliederversammlung findet alle zwei Jahre statt. Diesmal kamen rund 70 Stimmberechtigte im Gemeindesaal St. Franziskus zusammen. Dekan Karl Jung als Caritasratsvorsitzender berichtete über die wichtigsten Beschlüsse der vergangenen Zeit, darunter den Neubau der Waldhof-Tafel auf dem Fairkauf-Gelände, die Sanierung des Seniorenheims Maria-Scherer-Haus und die Anschaffung von 33 neuen Autos für die Sozialstationen. Der Caritasrat wurde einstimmig entlastet. Der "Bericht zur Mitgliederversammlung 2016", ein Zweijahresbericht über die Aktivitäten des Caritasverbands Mannheim, ist ab sofort unter www.caritas-mannheim.de zum Download verfügbar.