Die Vertreterinnen der Zonta-Clubs (Marion de Millas (v.l.), Katharina Hildebrand, Brigitte Kemmer, Dr. Brigitte Spielmann, Jutta Milas-Busch, Heide Lautenschläger, Angela Bräunig und Annette Koch) übergeben einen symbolischen Scheck an Dekan Karl Jung und Caritas-Abteilungsleiterin Stefanie Paul (2.v.r.).
"Wir wollen das Thema Altersarmut von Frauen in die Region tragen", sagt Dr. Brigitte Spielmann vom Zonta-Club Heidelberg-Kurpfalz. Dazu gibt es einen Fonds, der betroffenen Frauen die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen soll. "Der Fonds ist für die Fälle gedacht, wenn staatliche Hilfen nicht greifen", so Spielmann.
Die Hilfe reicht von der finanziellen Unterstützung für notwendige Anschaffungen bis hin zu der Ermöglichung von Café-, Theater- oder Konzertbesuchen. Beteiligt sind die Zonta-Clubs Heidelberg, Heidelberg-Kurpfalz, Landau, Ludwigshafen, Mannheim, Neustadt, Schwetzingen, Speyer-Germersheim und Weinheim. Das Geld, das die Caritas jetzt erhalten hat, ist bei einer Benefizveranstaltung der Clubs im Rahmen des Festivals des Deutschen Films zusammengekommen.
Einen symbolischen Scheck nahmen Dekan Karl Jung, Vorsitzender des Caritasrats, und Caritas-Abteilungsleiterin Stefanie Paul entgegen. "Vielen herzlichen Dank für dieses große Engagement", sagte Dekan Jung. Mit dem Geld schafft die Caritas ein neues Angebot: einen regelmäßigen Kaffeenachmittag für Frauen, verbunden mit der Einladung zu verschiedenen Freizeitaktivitäten sowie bei Bedarf individueller Hilfe. Ein Angebot speziell für Frauen zu schaffen sei sinnvoll, erläutert Stefanie Paul: "Für Frauen in Armut ist Scham ein viel größeres Thema als für Männer. Deshalb ist es schwieriger, mit ihnen in Kontakt zu kommen und sie zu unterstützen."